Informationen zu den Regionen die wir bereisen
Olbia
Die Griechen hatten der Stadt den Namen olbìa, „glücklich“, gegeben. Sie ist für viele Touristen der Startpunkt auf Sardinien. Überall stößt man auf Zeugen der Vergangenheit die bis auf die Zeit zwischen 4000 und 3500 v.Chr. zurückgehen. Beeindruckend ist auch die barocke Kirche San Paolo mit ihrer bunt schillernden Steingutziegelkuppel. Die Stadt liegt an einem spektakulären Golf, der das Meeresschutzgebiet von Tavolara schützt, über das man zur exklusiven Costa Smeralda gelangt. An der grenzenlosen Küste von Olbia hat man unter den unzähligen türkisblauen kleinen Buchten die Qual der Wahl.
Costa Smeralda
Luxushotels und -residenzen, schillerndes Nachtleben, erlesene Boutiquen, elegante Aperitifs und Abende. Es ist das exklusivste Erholungs- und Feriendomizil Sardiniens. Die Costa Smeralda, mit ihrem von Ismaeliten Prinz Karim Aga Khan 1962 gegründeten Konsortium verlockt dazu, gutes Essen, Shoppen und ein geruhsames, unbeschwertes Leben im Herzen von Porto Cervo, zwischen dem Golf von Pevero, Pantogia und Capriccioli zu genießen. Typisch ist hier die Bauweise mit ihren kleinen, gedrungenen weißen Häusern, deren runde Formen sich perfekt in die mediterrane Landschaft einfügen. Berühmt ist die Costa Smeralda auch ob einiger Gebiete von unschätzbar hohem landschaftlichem Wert, wie die Cala di Volpe, einem exklusiven kleinen natürlichen Hafen. In der Umgebung stößt man auf verschiedene interessante archäologische Fundstätten, wie die Nekropole von Li Muri (im Gebiet von Arzachena), die auf die zweite Hälfte des 4. Jahrtausends v.Chr. zurückgeht, die Nuraghenanlagen von Malchittu und Albucciu, die Nuraghen, ein Riesengrab und Hüttendörfer umfasst, sowie das Riesengrab von Coddu Vecchiu (3.-2. Jahrtausend v.Chr.).
Nationalpark La Maddalena
Die Inselgruppe La Maddalena besteht aus 60 kleineren und größeren Inseln vor der Nordostküste Sardiniens. der Nationalpark wurde als erster Sardiniens 1996 eingerichtet. Die Inseln bestehen aus Granit und Schiefer und sind geologisch und meereskundlich sehr interessant, unter anderem auch, weil sie im Laufe der Jahrtausende kaum von Menschen besiedelt waren. Der Park hat eine Ausdehnung von 50 Quadratkilometern und besitzt 180 Kilometer Küste. Außer der einzigen seit 1770 durchgehend bewohnten Insel Maddalena ist Caprera zu erwähnen, die durch die Brücke des Passo della Moneta erreichbar ist, außerdem Budelli, Razzoli und Santa Maria im Norden und Spargi im Süden. Die Inseln sind verschieden groß und geologisch sehr alt. Auf Santo Stefano wurden Spuren einer neusteinzeitlichen Siedlung gefunden (2500-2000 v.Chr.). Die Inseln können auf Ausflugsbooten fast das ganze Jahr über besichtigt werden.
Castelsardo
Diese mittelalterliche Trutzburg zählt zu den schönsten Dörfern Italiens, das Natur, Geschichte sowie handwerkliche und religiöse Traditionen geprägt haben. Es erhebt sich auf einem Felsvorsprung von Anglona, mitten im Golf dell’Asinara, im Nordwesten Sardiniens. Castelsardo war im Mittelalter jahrhundertelang eine unbezwingbare Festung, die bis zur Einführung moderner Waffen ihre mächtigen Mauern und 17 Türme schützten. Der ursprüngliche Kern von Castelsardo wurde um die Doria Burg gebaut, die Überlieferungen zufolge 1102 entstanden sein soll, vermutlich aber auf Ende des 13.Jh. zurückgeht.
Alghero
Eine historische Stadt am nördlichsten Ausläufer der Westküste Sardiniens, die auch als Fremdenverkehrsort und als Hauptstadt der Korallenküste berühmt ist. Sie ist auch heute noch von den Einflüssen der katalanischen Herrschaft geprägt und auch als Barceloneta bekannt. Alghero ist hinsichtlich der Einwohnerzahl (44.000) die fünftgrößte Stadt Sardiniens. Sie ist auch aufgrund ihrer schönen Spazierwege an den Bastionen des Hafens, ihrer roten, zum Himmel emporragenden Dächer und der zauberhaften natürlichen Buchten am smaragdgrünen Meer ein besonders beliebtes Reiseziel.
Bosa
Bosa, bekannt als einer der malerischsten Orte Italiens, erhebt sich an der Mündung des Flusses Temo, der die Stadt mit seiner Kurvenform in zwei Teile teilt. Bosa ist ein wunderbares Dorf, in dem Geschichte und Moderne ineinander verfließen und sich dem Auge des Besuchers mit Kuriosität und Faszination präsentierten.
Cagliari
Die Hauptstadt Sardiniens ist Inbegriff mediterraner Atmosphäre und bietet all das, was Sie von einem Urlaub erwarten: Geschichte und Kunst, Meer und Naturparks, Komfort und gute Küche, Malerische alte Stadtviertel mit Blick auf das Meer, Einkaufsstraßen und Panoramaterrassen, wie die Bastion Santa Croce, wo man bei rotglühenden Sonnenuntergängen romantische Abende verbringen kann. Cagliari ist die wichtigste und einwohnerreichste Stadt der Insel mit über 150.000 Einwohnern. Auch ist es das Tor nach Sardinien und ein Angelpunkt für Kreuzfahrtschiffe im Mittelmeerraum.
Cala Gonone
Dieser Ort der Ostküste Mittelsardiniens sollte auf jeden Fall besichtigt werden, er ist ebenso berühmt für seine archäologischen und handwerklichen Sehenswürdigkeiten wie seine einzigartigen landschaftlichen Reize im Hinterland und an der Küste. Geschichte und Archäologie, Tradition und Handwerkskunst, atemberaubendes Meer und wildes, mit duftenden Wäldern bedecktes Bergland des Supramonte, werden Sie in eine zauber- und ebenso märchenhafte Welt verführen. Nahe des Ortes, nach einem kurzen Tunnel, einem wahren Tor zwischen Berg und Meer, wird Sie der prachtvolle Golf von Orosei in seinen Bann ziehen. Eine beeindruckende, kurvige Straße führt zum Ortsteil Cala Gonone, der ob seiner Baien und kleinen Buchten berühmt ist und Naturfreunde, Abenteuerlustige und Liebhaber romantischer Bootsausflüge anzieht.